Leben im Himmel

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Eine radikale Erkenntnis.

„Werdet wie die Kinder, denn Ihnen gehört das Himmelsreich. „ Dieses Zitat aus der Bibel trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn Du Kinder beobachtest, kannst Du es sehen. Sie sind im Himmel auf Erden.  Vielleicht ist dieser Himmel anders als Du es Dir vorstellst, aber der Himmel ist präsent. Präsent hat mit Gegenwart zu tun und genau dort sind die Kinder. In der Gegenwart. Sie spielen, malen, basteln, machen, weinen, lachen, freuen, streiten und alles Jetzt. Sie sind präsent, sie sind hier und jetzt. Sie sind frei, zu 100% frei. Auch wenn sie unglücklich sind, sind sie das zu 100%, sie sind total unglücklich.

Die Fähigkeit, 100% unglücklich und traurig zu sein, ist ein Segen, auch wenn es komisch klingen mag. Es ist Heilung. Heilung von all den Vorstellungen, inneren Haltungen, Überzeugungen und Schmerzen, die wir uns als Erwachsene so angeeignet haben. Mit der Zeit verlieren die Kinder diese Fähigkeit und werden wie wir, erwachsen (gut, ob alle erwachsen werden… darüber lässt sich streiten).

Innerlich sehnen sich die meisten Menschen zurück in die Wonne, die Unschuld, den Raum in dem wir total beschützt, behütet, geliebt, umsorgt, genährt und angenommen sind. Zurück in Mutters Bauch. Du nicht auch? Aha, ich verstehe. Da sind einige Geschichten zwischen Dir und Deiner Mutter, die noch im Weg stehen. Verletzungen, Enttäuschungen, Trauer, Wut, Ärger, Groll, Hass. Ich verstehe wirklich. Das tut weh, das wollen wir nicht. Um keinen Preis. Doch den Himmel in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu suchen, ist ziemliche Zeitverschwendung, wenn man den Himmel jetzt haben kann. Könnte, wenn wir so wären wie die Kinder.

Du könntest jetzt sofort, völlig sorgenfrei, erfüllt, völlig geliebt, umsorgt, genährt, behütet, angenommen, geliebt sein. Völlig Du selbst sein, ganz Du. Am Ende aller Suche, im Himmel. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Klingt zu phantastisch, zu einfach? Ja, das tut es in der Tat. Es klingt wie von einer anderen Welt.

 Es ist die unfrohe Botschaft, die traurige, die zutiefst erschütternde Erkenntnis: Du könntest, du machst es aber nicht. Noch nicht.

Wahrscheinlich wehrst Du dich gegen meine Aussage. Du magst daran zweifeln und mich be -oder verurteilen. Vielleicht denkst Du, ich rede Unsinn, oder hast das Gefühl, es sei nicht für Dich, oder Du seist nicht gut genug, oder hättest es nicht verdient, oder das sei unmöglich, oder sonst irgend einen Grund.

 Ich rede hier nicht von ein bisschen glücklicher oder zufriedener sein, ein bisschen weniger Sorgen und Nöte, von einem Leben, das ein bisschen besser ist. Nein. Ich rede hier vom Himmel auf Erden.

Dein Verstand hat keine Freude, an dem was ich sage. Das kann ich wirklich gut verstehen. Mein Verstand sagt dasselbe. Doch mein Verstand hat keine Ahnung vom Himmel. Mein Verstand kennt nur seine alten Geschichten, Erfahrungen, seine Schmerzen und seinen Kummer und redet mir ein, mit Glück und Hoffnung, dass es besser wird in der Zukunft. Dass ich dann geliebt sein werde, endlich gut genug sein werde, endlich dazugehören werde, dass meine Eltern dann stolz auf mich sein werden und ich endlich Ruhe finde, innere Ruhe. Dass ich es irgendwann schaffe, endlich nach Hause zu kommen, nach Hause, zum Ende des Schmerzes. Dort, wo ich all das haben werde, wonach ich mich sehne. Irgendwann schaffe ich es vielleicht in den Himmel. Das Ende des Schmerzes, Ende des Leidens, Ende dieser Verstrickungen, dieser Gefangenschaft, dieser Hoffnungs – und Aussichtslosigkeit. Danach sehne ich mich, das wünsche ich mir, das erreiche ich vielleicht einmal – mein wahres zu Hause. Ja, das sagt mein Verstand und es klingt doch gar nicht schlecht. Es klingt doch total einleuchtend, logisch, verständlich. Mehr zu erwarten wäre wohl zu viel.

Was für ein Haufen gequirlte Schei…e. Was für ein einen abgebrühten Verstand hab ich nur. Doch so leben wir, leider. Wir leben, als ob es ein morgen gäbe, als ob es besser wird oder mal besser war.

Ich sage aber immer noch, es ist JETZT möglich, im Himmel zu sein. Ich bin hartnäckig, ich weiss.

Wir können leider nicht werden, wie die Kinder. Den Weg zurück gibt es nicht. Wir sind nun mal mehr oder weniger erwachsen. Wir haben nun mal unseren Verstand und unsere Erfahrungen. Klar, wenn wir mit der Zeit alles vergessen, dann nähern wir uns dem Zustand des Kindes wieder an. Doch es wird nicht dasselbe sein.

Es gibt einen anderen Weg, zu werden wie die Kinder. Der Weg heisst, den Verstand, die Erfahrungen, die Prägungen mitzunehmen. Wir sind nicht mehr unschuldig, doch wir können unsere Schuld ablegen. Wir können radikal JA sagen zum Moment und uns ins Ungewisse stürzen.

Doch das braucht Mut. Sehr viel Mut. Es braucht eine gehörige Prise „Verrückt-heit“. Du müsstest deinen Verstand auf die Seite „rücken“. Du müsstest das Steuer deines Lebens selbst in die Hand nehmen. Du müsstest bereit sein, das Leben so zu nehmen wie es ist. Genau so, ohne es verändern zu wollen.

Das tut weh, das wollen leider nur die wenigsten. Das Leben so akzeptieren, so integrieren, so annehmen und ins Herzen schliessen, genauso wie es ist. Da dreht der Verstand auf Hochtouren, da wird alle Abwehr in Gang gesetzt, jeder Lebenswille wird aktiviert.

Es scheint, es geht um Leben und Tod. Entweder lebt dein Verstand oder du lebst. Für beide hat es keinen Platz auf dem Sitz des Kapitäns. Dein Verstand hat eine scheinbar mächtige Waffe: die Angst. Du hast auch eine mächtige Waffe: die Liebe. Wer gewinnt? Unser Verstand möchte gewinnen (v.a. der männliche Aspekt).

So zumindest erscheint es. Natürlich hat es Platz für beide, für Verstand und Herz. Unser Körper ist ja das beste Beispiel dafür.

Es braucht sehr viel Entschlossenheit, sehr viel Courage, sehr viel Absicht und Klarheit, sich in die Wellen des „Jetzt“ zu stürzen, das Leben so anzunehmen, wie es ist. Zumal unser Verstand es uns einredet. Im Grunde genommen braucht es nur Bereitschaft und Hingabe. Doch auch das hört mein Verstand nicht gerne… nur Hingabe? So einfach darf das nicht sein… es muss schwierig, schwer, mühsam sein, sonst kann es nix wert. Es muss schwierig sein und ich muss leiden bevor ich das Ziel erreiche. Oder doch nicht?

As you say, so it is. So wie Du sagst, so es ist.

Mit einem einzigen Atemzug kannst du dich ins Jetzt katapultieren. Jetzt sofort. Versuch es.  Atme. Jetzt. Vertrau mir, es funktioniert, wenn du es 100% machst. 100% heisst 100%. Mir ist bewusst, das fühlt sich an wie David gegen Goliath. Unmöglich. Doch warum sich so schwer tun? Warum nicht einfach einmal tief durchatmen, sich auf den Atem konzentrieren? Es ist ganz einfach. Atmen und Verstand vertragen sich nicht gut. Tief Atmen befreit.

Es sind Ängste, denen wir uns meist stellen müssen, um frei zu sein. Befürchtungen, Bedenken, Zweifel, Limitierungen, Begrenzungen.

Es geht nicht unbedingt darum, frei von Angst zu sein, ein Leben ohne Angst zu leben. Das wäre abstrakt. Viel eher geht es darum, ein Leben MIT der Angst zu Leben, sich nicht vom Verstand, von der Angst rumkommandieren zu lassen. Den Verstand und die Angst annehmen zu können und das zu tun, was Du wirklich tun möchtest. Darin möchte ich Dich unterstützen.

Darum meine Einladung, an einem meiner Feuerlauf-Seminare teilzunehmen. Es lohnt sich für Dich und Deine Freiheit.

Mit himmlischen Grüssen,

Josef

Leben wie im Himmel. Wie befreie ich mich von Ängsten und Sorgen?

erfüllung, unschuld

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