Wir belasten uns oft einseitig und führen Tätigkeiten in ungünstigen Körperpositionen aus.
Monotone, gleichbleibende Bewegungen sollten nach Möglichkeit abgeändert werden. Es braucht vielleicht ein bisschen Kreativität, aber der Körper wird’s einem danken.
Ansonsten drohen uns Dauerverspannungen, Schmerzen und Verschleiss.
Beispielsweise wenn wir etwas vom Boden aufheben wollen. Klar, man sollte in die Knie gehen und sich nicht so bücken… das weiss doch (fast) jede(r). Doch wer macht das auch?
Eine gute Alternative wenn wir einfach etwas aufheben wollen, ist der Entlastungsschritt: während wir uns bücken, stehen wir auf einem Bein und das andere wird nach hinten gestreckt. Das ist viel besser für den Rücken und trainiert auch unser Gleichgewichtssinn.
Auch kann es sehr hilfreich sein, die Arbeitshand zu wechseln. D.h. wenn wir Rechts-Händer sind, einfach Tätigkeiten, die wir regelmässig rechts ausüben, mal mit links zu probieren.
Beispielsweise halte ich beim Zähneputzen die Zahnbürste immer links. Damit wird auch die linke Schultermuskulatur in Anspruch genommen, was Einseitigkeit vorbeugt. Gleichzeitig ist das aber auch ein Gehirntraining. Die Feinmotorik der Hände ist mit vielen Hirnarealen verbunden.
Also dann, alles Gute für Ihren Rücken!