Da die wenigsten von uns ein Aschenputtel zu Hause haben, bleibt diese Tätigkeit wohl uns überlassen. Aussortieren, Ausräumen, Wegschmeissen. Platz für Neues.
Die Wohnung auszumisten ist wohl die günstigste Möglichkeit, zu neuer Kraft und Energie zu kommen. Es braucht keine neuen Möbel oder teure Dekorationen dafür. Bei den meisten von uns sammelt sich sowieso Zeugs an, ohne dass wir viel kaufen.
Endlich wieder mal Luft zu haben um zu atmen, Raum zum Sein. Das wär doch was…
So wie in der Wohnung (oder im Haus), sammelt sich nämlich auch in uns Zeugs an, dass wir nicht mehr brauchen. Das belastet dann unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und Vitalität. Das Ausmisten und Aufräumen unserer Wohnung ist eine Tätigkeit, die auch unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele zu Gute kommt. Denn in einer klaren Umgebung fühlen wir uns wohler, Klarheit ist gut für uns und unsere Gesundheit.
Die meisten haben mehr oder weniger Schwierigkeiten, loszulassen. Doch genau diese Tätigkeit ist äusserst wichtig für unser Wohlbefinden. Loslassen von Sachen, die man nicht mehr braucht, aber auch loslassen von altem Schmerz, Ärger, Frust, Wut, Verletzung…
Auch deshalb ist Aufräumen, „Ausmisten“ und Ordnung schaffen so wertvoll für uns. Nebst der dem ganzen Plunder, den wir loswerden ist es auch ein inneres Training, loszulassen, sich zu befreien.
Fürs Entrümpeln gibt’s ein paar gute Tipps:
- Fang mit etwas Überschaubarem an. Beispielsweise einem Box, einer Schublade, einem Schrank oder ähnlichem. Konzentriere dich darauf und bringe es zu Ende. Dann spüre den Unterschied, die neue Freiheit und Klarheit. Klar wollen wir meistens alles sofort erledigt wissen. Doch wenn wir uns selbst überfordern, haben wir kein Erfolgsgefühl und sind schnell einmal frustriert.
- Das Gute ins Töpfchen, das Schlechte ins Kröpfchen. Schau die die Sachen an und entscheide, ob Du diese behalten willst oder nicht. Ein guter Wegweiser, um entscheiden zu können ist:
- Brauche ich das? War es mir in letzter Zeit nützlich oder wird es mir in absehbarer Zeit nützlich sein?
- Liebe ich es? Tut es mir gut, wenn ich es sehe oder anfasse?
Wenn Du es nicht mehr brauchst oder nicht liebst, weg damit.Dann kannst Du Wegräum – Schachteln benutzen:
- Einlagern
- Verkaufen (Versteigern, Flohmarkt…)
- Verschenken (Bekannte, Brockenstube…)
- Wegschmeissen
Falls Du feststeckst hol Dir Hilfe. Anfangs braucht es meist Überwindung, doch das wird normalerweise besser. Mit der Zeit bekommt man ein wirklich gutes Training und man lernt den Unterschied mehr und mehr zu schätzen.
Also dann, Aschenputtel Ahoi!